März 2025








'Zuversicht'

[Die Wahlen sind furchtbar verlaufen, wenn auch nicht so schlimm wie anderswo. Und das Ergebnis ist des Schreibers-Meinung nach das zweitschlechteste der wahrscheinlichen. Aber: Es muss vorwärts gehen. Und die Politik soll hier im HofBlog eigentlich keine Rolle spielen. Daher wollen wir beiden (Claudia und Carsten) zuversichtlich in den kommenden Frühling sehen und gehen.]

5.3.25 Es ist nachts noch deutlich unter 0°C, also noch Winter. Unseren Damen aus dem Stall ist das offensichtlich egal: Sie haben nun erstmals ALLE an einen Tag ein Ei gelegt:

Einige der Eier sind noch klein bzw. leicht, aber sie gleichen sich in ihrer Größe immer mehr an. Jedes Ei eindeutig der Legerin zuzuordnen geht ja schon eine ganze Weile nicht mehr (siehe Eiertagebuch).
Die Grafik wurde gerade etwas überarbeitet. Sie umfasst mittlerweile so viele Daten, dass sie diese nicht mehr detailliert darstellen kann. So eine Sammlung von Daten ist auch nicht wirklich wichtig. Aber, wie das so ist bei Tagebüchern, wenn man mal angefangen hat, sollte man dranbleiben, weil man sich sonst wahrscheinlich später mal darüber ärgert, aufgehört zu haben. Denn Lücken lassen sich ja nicht mehr schließen. Außerdem mögen wir Daten und Ordnung darin. Der Schreiber vermutlich noch mehr als seine Liebste. Und DSGVO für Hühner ignorieren wir geflissentlich...





Ein schöner Blick zwischendurch

10.3.25 Auf dem Heimweg vom Baustoffhandel hat sich uns heute Nachmittag ein wunderbares Bild gezeigt.
Zwar sagte man früher "Abendrot - schlecht Wetter droht". Aber dann ist es eben so. Wenn es sich denn so schön ankündigt...

Warum wir beim Baustoffhandel waren, folgt in den nächsten Tagen. Soviel vorab: Es geht um die planierte Fläche im Garten.







Pavillon: Plan

12.3.25 Auf der schon letztes Jahr planierten Fläche im Garten bauen wir einen Pavillon. Das ist der Plan.
Seit zwei Wochen bereiten wir die Holzteile vor.
Wenn der Rohbau steht, gibt es mehr dazu.





Pavillon: Rohbau fertig

15.3.25 Weil es immer wieder zu kalt ist (nachts bis -5°C Frost), zieht sich das Bauen am Pavillon. Doch der Rohbau ist nun fertig:
Als Nächstes bereiten wir die Dachverlattung vor: Alles wird geschliffen, die Kanten werden gebrochen, Mitten und Befestigungspunkte werden angezeichnet. Warum so viel Aufwand in eine Únterkonstruktion? Wir sitzen später drunter und sehen sie, außerdem gibt es bei glatten Hölzern weniger anhaftenden Schmutz und siedelnde Insekten.
Und was man nicht sieht: Wir experimentieren und bauen viel an der Solaranlage, die auf den Pavillon kommt, sich aber mit ordentlich (6kWh) Speicher und verschiedenen technischen Spielereien in die bestehende solare Infrastruktur einfügen soll: Speicherung, Nulleinspeisung, Lade- und Entladesteuerung, alles mit diversen bestehenden Gerätschaften und Verbrauchern und in Sprachsteuerung. Des Schreibers Spielplatz...





Pavillon: Dach drauf

19.3.25 Das Dach ist drauf - nach Süden die Solarpanele, nach Norden das Blech:
Außen kommen noch Regenleisten und -rinnen dran. Innen werden die Solarpanele angeschlossen, allerdings warten wir da noch auf zwei Akkus je 2,1kWh - das ist eine eigene, traurige Geschichte.
Als Nächstes wird die Hebebühne aus dem Winterschlaf geweckt (4x Akku 1kWh rein und aufladen), um damit die alten Schalbretter vom Zaunfundament vom Oberdeck der Scheune zu holen. Die werden dann schön gemacht und kommen als Boden in den Pavillon. Unterkonstruktion: Gehwegplatten - letztes Jahr unter den Yacon - und Dachlatten - vor drei Jahren am alten Zaun. Und so gewinnen wir Platz in der Scheune und sparen Ressourcen: Altes wiederverwenden.





Pavillon: Boden drin

22.3.25 Der Boden ist drin. Und ein niedriger Windschutz nach Norden auch.
Als Nächstes kommen Platten drum herum, auf die die 120l-Bottiche für Tomaten, Yacon usw. gestellt werden. Und die Solarpanele werden angeschlossen.





Pavillon: Fertig!

24.3.25 Es fehlen noch die Regenleisten. Und die Kabelei der Solarpanele ist noch wild und sichtbar (kommt weg, sollten denn irgendwannmal die Akkus endlich geliefert werden). Aber man kann schon drin sitzen und genießen. Und dank Powerline haben wir sehr guten Zugang zum Internet, so dass man alles im Haus und auf dem Grundstück steuern und auch allerbestens spielen kann.
Nächste Schritte: Ab Anfang April ist unser Bodendealer wieder erreichbar, dann holen wir noch was und gleichen die letzten Fehlstellen um den Pavillon herum aus. Dann liegen die Platten gut, und wir können die Leitern anstellen, um die Regenleisen anzubringen. Denn: Es sieht so aus, als würde der Frühling bald kommen. Also ist der Pavillon gerade rechtzeitig fertig, damit es im Garten losgehen kann.
Der Bau des Pavillons war ein Parforceritt: Wie man auf dem letzten Bild vielleicht sieht, ist sogar schon etwas Deko drin und Gras eingesäht drumrum. Es kann mit dem Genießen also losgehen.





Solare Inselanlage

28.3.25 Die Solaranlage ist nun fast vollständig. Warum uns das froh macht, der Weg bis hierher aber schlecht war, hier im Überblick:
FAZIT:
Die Produkte, die wir gekauft haben - Solarpanele von Trina, Wechselrichter und Akkus von Growatt - , machen einen hochwertigen Eindruck. Das Gebahren des Verkäufers mit den unangenehmen - aber wohl typischen - Eigenschaften eines Zwischenverkäufers ist schlecht, die Kommunikation nicht akzeptabel. Wenn wir uns nicht selber Kabel machen könnten, könnten wir jetzt zweieinhalb Monate nach Bezahlung die Anlage immernoch nicht nutzen. Es erfolgt also die dringende Empfehlung:
Sollten Sie sich für Komponenten einer Solaranlage interessieren, so wählen Sie Panele von Trina (haben wir schon mehrere in den letzten Jahren gekauft) und Komponenten von Growatt, die machen einen guten Eindruck. Aber achten Sie darauf, dass Sie nicht von einem Zwischenverkäufer kaufen, sondern von jemandem, der die Sachen auch da hat. Sonst müssen Sie am Ende "Geduld und Verständnis" haben, anstatt die bezahlte Ware zu bekommen.

Wir wollen diese kleine Inselanlage tief in unsere Hausautomation einbinden und damit unsere diversen Akkus (Grundlast, Baumaschinen, Notstrom, mobile Großgeräte, Scooter) laden. Das Laden der E-Autos kann mit dieser kleinen Anlage bestenfalls unterstützt werden. Die werden weiterhin 'vom Dach' versorgt. Die für all das notwendigen Installationen zur Verbrauchsüberwachung und -steuerung sind erfolgt, die Programmierung und Optimierung werden noch etwas dauern. Die Teilfunktionen, die wir bereits laufen haben, machen aber schon Freude. Der techniknerdige Schreiber kann 'stundenlang' die Zahlen und Kuven auf den Displays ansehen und sich daran erfreuen...











Ellis März


Hier erzähle ich von meinen Erlebnissen.
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