Juni 2022



Rotschwänzchen update

29.6.22 Sofern man das unter den schwierigen Fotografierbedingungen sehen kann, sind es drei Rotschwänzchenjunge im Nest:


Wenn wir im Stall sind und arbeiten, ist es meist der Papa, der alle paar Minuten geflogen kommt, füttert und die Toilette macht (also den Kot der Jungen abnimmt und mit nach draußen nimmt).


Die Mutter ist da deutlich schüchterner, kommt zwar an die Tür, aber oft nicht rein. Es scheint also, als gäbe es eine Aufgabenteilung: Brüten meist Mama (siehe 27.6.), füttern meist Papa. Aber das ist nur unser Eindruck, wenn wir im Stall sind, vielleicht ist das anders, wenn wir's nicht sind.

Morgen machen wir das vorletzte Feld des Bodens, wenn alles nach Plan läuft, am Freitag das letzte. Dann gibt es am Samstag zum Stallboden ein update und eine Vorausschau auf die weiteren Schritte.



noch ein Untermieter im Stall

27.6.22 Anfang Mai hatten wir noch vermutet, dass sich die Rotschwänzchen und die Schwalben einigen, wer denn im Stall wohnen wird. Wie es aussieht, hat man sich auf eine WG geeinigt:

Die Rotschwänzchen haben ein Schwalbennest aus dem letzten Jahr (Lehmkrümeliges) gepolstert (Gras, Federn, Jutedämmung) und wohnen nun auch im Stall. Das Nest ist mitten im Raum auf einem Stahlträger unter der Decke. Dass es bewohnt ist, haben wir erst jetzt bemerkt - beim Pausemachen.
Offenbar sind die Rotschwänzchen langsamer brütend als die Schwalben, die ja schon ausgeflogen sind. Und sie sind tiefenentspannt: Der Betonmischer steht genau unter dem besagten Stahlträger, und die Rotschwänzchen lassen sich nicht stören.
Wir sind übrigens nicht sicher, ob das das Päarchen ist, dessen Nest wir außen in der Stallmauer ausgemacht haben, oder doch eher ein weiteres. Denn es sind oft mehr als zwei Rotschwänzchen im Stall, wenn wir da arbeiten, und es wird weiterhin durch die Öffnung in der Wand nach außen geflogen. Rotschwänzchenparadies?
Wir sind gespannt, ob uns irgendwann ein Blick aufs Gelege oder die Jungen gewährt wird. Wir drängeln aber nicht, sondern sind schon froh, dass die Damen und Herren sich nicht von unseren Arbeiten stören lassen.



Anregung von außen

25.6.22 Es ist immer schön, wenn wir merken, dass unsere Seiten gesehen und gelesen werden. Und es ist auch schön - SEHR schön -, wenn Kritik kommt. Denn manchmal sieht man Dinge nicht, die einem direkt vor der Nase sind. So hat uns heute Horst aus Bornheim darauf aufmerksam gemacht, dass die Farbe der links unvorteilhaft ist. Ja, da hat er Recht. Also haben wir das geändert, auf den "normalen" Seiten und im HofBlog. Statt einer grellen Farbe der Schrift des links wird er nun grün (!) umrandet, wenn man ihn überfährt. Das ist insbesondere bei links innerhalb von Texten angenehmer für die Lesbarkeit.
Guter Hinweis. Danke Horst, und Grüße ins Rheinland!



Ausgeflogen

23.6.22 Das Nest im Stall ist leer, die Schwalbenjungen sind ausgeflogen. Sie haben eine ganze Weile Flugübungen im Stall gemacht und sind dann raus in den Hof und in die große weite Welt.
Übrigens: Wenn wir im Stall waren, haben die Eltern immer mal laut geschimpft und sind nur zögerlich in den Stall gekommen. Die Jungen hingegen sind bei ihren Flugübungen ganz ruhig im Stall herumgeflogen, auch dicht an uns vorbei, ganz ohne Schimpfen. Und zum Ausruhen haben sie sich irgendwo hingesetzt und uns beim Arbeiten zugesehen. Es scheint, als hätten sie in ihrer Zeit im Nest gesehen, dass wir zwar anwesend sind, ihnen aber nicht von uns aus nahe kommen und daher keine Gefahr sind.
So hoffen wir sehr, dass von den vier Jungen im nächsten Jahr jemand wiederkommt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Schwalben zutraulich werden und standorttreu sind, wir würden uns freuen.
OT: Der Fensterbauer war heute da und hat Maß für die neue Stalltür genommen. Und morgen werden wieder 6t Kies geliefert. So Vieles, auf das man sich freuen und hoffen kann!



4 sind's!

18.6.22 Vier junge Schwalben sind im Nest und alle wohlauf:

Auf Wunsch einer regelmäßigen Leserin dieses blogs gibt es jetzt gelegentlich Bilder mit der Option, eine größere Version davon zu bekommen, zu erkennen am Pfeil rechts oben.
Die Eltern und Verwandten (ja, da wird wird sich in Gemeinschaft gekümmert) sind emsig beim Füttern, sofern wir nicht beim Fußbodenbau im Stall sind und stören. Allerdings merken wir, dass mittlerweile immer häufiger Altvögel in den Stall kommen, wenn wir drin sind. Nur das mit den Maschinen (Rüttelplatte, Betonmischer) finden sie nicht so gut, aber wir machen immer wieder länger Pausen, so dass die Kleinen nicht hungern müssen.
Update zum Boden folgt bald...



einige updates

12.6.22 ein paar Kleinigkeiten ...

Wühlmaus versus Bäume

Wir haben vor zwei und drei Jahren in unserem Innenhof einige Bäume gepflanzt, alle zwischen drei und vier Meter hoch: Roter Ahorn, Grüner Ahorn, zwei Kugelrobinien, Rotdorn, Eberesche.

Alle sind sehr gut angegangen. Wesentlich verantwortlich dafür ist sicher die großartige Qualität der Bäume, die wir alle von der Baumschule Müller in Brück bezogen haben.
Aber auch die besten Bäume haben natürliche Feinde: Der Rotdorn (2.v.r.) wird wohl den nächsten Winter nicht überleben, weil die Wühlmaus einen großen Teil der Wurzeln zerstört hat (man sieht bei Wind, wie der Wurzelballen sich in Tellergröße um den Stamm herum von seiner Umgebung im Rasen "getrennt" hat). Wir haben ihn in ein Korsett gehängt, damit er vielleicht neue Wurzeln bildet. Eine Kugelrobinie (3.v.l.) mickert, besonders, wenn man sie mit der gleichalten anderen (4.v.l.) vergleicht. Wir vermuten auch hier Fraßschäden durch Wühlmaus.

Stieglitz!

In dem üppigeren der beiden Robinien haben wir ein Nest gesichtet! Es ist das erste Nest auf unserem Grundstück, welches in einem von uns gepflanzten Baum gebaut wurde. Wir freuen uns! Es hat ein paar Tage gedauert, die Vogelart zu identifizieren. Vom "Nest von unten" hatten wir vermutet, dass es Buchfinken sind. Dafür sprach auch der schwarz-weiße Schwanz, den man aus dem Nest herauslugen sieht. Aber dann saßen wir auf der Bank neben dem Baum und wurden heftig von einem Stieglitzmännchen beschimpft, welches später dann in den Baum eingeflogen ist.


Sehr schön. Also der Vogel. Und dass wir auch diese Art von Untermietern haben.

Maronenentwicklung

Wie berichtet sind ja sehr viele der Maronen gekeimt. Am 24.5. sind alle raus in den Garten gezogen. Seit dem hat sich einiges getan.

Die, die Grün hatten, sind sehr gut weiter gewachsen. Die anderen, die nur Wurzeln hatten, lassen sich wohl noch Zeit. Sie stehen ja im Schatten eines großen Baumes. Die Hitze der Tage kommt dort an, die Sonne aber nicht. Und leider regnet es bei uns ja selten, und das mit dem Gießen hinten im Garten wird auch zu oft vergessen, gehört halt (noch) nicht zu unseren täglichen Aufenthaltsorten... Wir schaun mal und sind zuversichtlich, dass die schon erhaltenen Bestellungen zu Maronenbäumchen gut bedient werden können.

Kirschen, Äpfel, Birnen, Disteln

Es wächst und gedeiht hinten im Garten. Mangels regelmäßiger Anwesenheit bekommen wir das leider nur selten mit. Aber das ändert sich ja demnächst, wenn wir am Zaun zur Westseite weiterbauen.

Unter dieser kleinen Auswahl an Obstbäumen in unserem Garten wachsen Roter Mohn, Disteln und allerlei anderes Blühendes, sehr schön auch für nachbars Bienen. Beim Fotografieren haben wir gesehen, dass einiges dieser "Beikräuter" bald samenreif ist. Also muss am Montag der Mäher ran: Wir wollen nächstes Jahr auch diesen Teil des Gartens kultivieren, da sollten dann nicht zu viele Samen "aus eigener Herstellung" drin sein.

Schwalben im Pferdestall

Am Donnerstag 9.6. sind die Schwalbenjungen geschlüpft. Noch sieht man sie nur, und auch nur dann, wenn ein Elternvogel kommt. Aber in den nächsten Tagen wird man sie auch hören und sicher auch sehen, wenn die Eltern nicht da sind. Dann folgt ein Foto von den Kleinen.



Stallboden

10.6.22 Jetzt geht's endlich los:
Die Vorbereitungen wie Entkernen, Räumen, auf Höhe bringen und Planieren, Verdichten sind für 3/4 des Stalls erledigt:

Links vorne im Bild ist das letzte Viertel etwas zu sehen. Das war früher der Bereich, auf dem die Pferde standen. Diese Fläche muss später drankommen, weil wir sonst nicht wissen, wohin mit den Sachen, die jetzt da drauf stehen.
Heute sind 4 Tonnen Recyclingmaterial geliefert worden:

Das kommt jetzt in den Pferdestall als unterste etwa 5-8cm dicke Schicht. Recyclingmaterial, weil es sehr gut zu verdichten und dabei preisgünstig ist. Und warum überhaupt? Wir werden als oberste Schicht einen Estrich einbringen, damit wir insbesondere für die Hühner eine absolut dichte Oberfläche unter dem Einstreu haben, die keine Verstecke für Milben etc. bietet. Und dafür brauchen wir einen absolut stabilen Untergrund, damit es keine Risse gibt. Und ein Teil des Stalles wird ja Lager für Heuballen und "Tierzubehör", welcher mit Wagen befahren wird, da ist eine glatte Fläche mit stabilem Untergrund auch angenehmer als Pflaster (was wir ursprünglich geplant hatten). Außerdem haben wir schlimm mit Wühlmäusen auf unserem Gelände zu tun, auch im Stallboden (haben wir beim Ausschachten gemerkt). Und unsere Erfahrung im Werkstattboden zeigt, dass verdichtetes Recycling für die Wühlmäuse nicht mehr zerstörbar ist.

Dies ist nun die erste Schicht. Nächste Woche bestellen wir noch eine Fuhre für die zweite Schicht. Bis dahin erstmal ein wenig Ruhe.

Hoch die Hände, Wochenende!



mal was Technisches

8.6.22 Für die meisten Menschen vermutlich nicht so wichtig, für technisch interessierte Menschen und Google aber doch: Erreichbarkeit und Sicherheitsstatus von cecebe.de und HofBlog haben sich geändert, meint: verbessert.
Die frühere Notwendigkeit des vorgestellten www. ist mir nie aufgefallen, weil ich es gewohnt bin, es so zu tun. Aber Sebastian von diebastelbox.de hat mich darauf angesprochen. Und auch auf den Sicherheitsstatus hat er mich hingewiesen.
Nun sind diese beiden Punkte "gerichtet". Vielen Dank für deine Hinweise, Sebastian!
Eigentlich ist das aus mehrerlei Hinsicht für uns ein Grund zu feiern. Stattdessen haben wir dies dem Sebastian geschickt, ich hoffe, er freut sich:

Hier sieht es aus, als währe das Geburtsdatum einfach weggewischt, ist aber nur Retusche im Foto. Es handelt sich (natürlich) um die übliche tiefe Gravur ins Holz, die "ewig" ist.

Wenn auch Sie Hinweise oder Fragen haben, egal, ob technisch oder inhaltlich, bitte gerne an hofblog@cecebe.de !



Untermieter update 2

4.6.22 Mittels Stativ und Fernauslöser ist es gelungen, eine Schwalbe im Nest sitzend zu fotografieren:


Noch sind die beiden sehr scheu. Aber erfahrungsgemäß (so war es in den letzten Jahren) gewöhnen sich die Tiere an uns, wenn sie uns häufiger in der Nähe sehen und merken, dass von uns keine Gefahr ausgeht. Und das wird auch gut sein, da wir ja in den nächsten Tagen mit dem Stallausbau vorankommen wollen.
Bis dahin: Schöne Pfingsttage!



Hühnergartenzaun + Wassertank fertig

2.6.22 Früher als gedacht ist nun doch der bestellte Wassertank angekommen. Sogleich aufgestellt und angeschlossen:

Der Zulauf liefert das Regenwasser der Westseite des gesamten Stallgebäudes plus das der Dächer des Unterstandes, also sehr viel Fläche. So war der Tank schon nach zwei Gewittern am Tag des Einbaus übervoll...
Der Überlauf geht in den Bereich links neben der Rampe und von dort aus über die Wiese in den Rest des Hühnergartens. Der gesamte Garten hat ein Gefälle von etwa 3% von der Stallmauer weg in Richtung Norden.
Zur Wasserentnahme "per Schwerkraft" ist im Bereich neben der Rampe ein Wasserhahn angebracht, der unterhalb des Bodens des Wasertanks liegt. Durch die so nicht notwendige Öffnung des Tanks für die Pumpe ist dieser sozusagen dicht für Mücken und anderes Getier.
Es sind übrigens Blattabscheider, Rinnenigel und Dome eingebaut, um das Wasser im Tank halbwegs sauber zu halten.
Da nun der Tank seinen Platz gefunden hat, konnten wir auch sehen, bis wohin der Austausch des noch alten Flechtzauns gegen die Bretterwand möglich und sinnvoll ist. Der Übergng ist gut sichbar an der rechten Kante des Tanks.

Damit ist der Zaun im Hühnergarten fertig!

Der Boden ist eingeebnet und Rasen gesäht, wo es nötig war. Die Pflasterung in der Sitzecke muss nun noch ergänzt werden, und eine Weide nebst einigen hühnegerechten Kräutern sollen noch kommen, sowie auch ein Außenbereich für den Fall der Stallpflicht. Aber das kommt später. Ab jetzt kümmern wir uns aber erst mal um den Stallausbau.



Umgestaltung des blogs

1.6.22 Wie Sie sehen, sind die blogeinträge nun zeitlich gruppiert:

So soll sichergestellt werden, dass immer möglichst kurze Ladezeiten notwendig sind (fast jeder blogeintrag hat ja ein oder mehrere Bilder), und außerdem ist es so m.E. einfacher, z.B. Fortschritte im Vergleich zu sehen.
Inhaltlich hat sich nichts getan. Ist derzeit auch nicht geplant.
Ich hoffe, es gefällt Ihnen so!?