Juli 2022




kleine Pause

23.7.22 Wir haben ganz lieben Besuch und machen ein paar Tage "slow motion", für Etsy, auf dem Hof und so auch hier im HofBlog.
Die beiden sind Kunden der aller ersten Stunde, sehr liebe Freunde, und es ist eine Freude, sie hier zu haben. Grüße an Gürkchen und den Schlehbuscher!

Ab Montag geht es auf dem Hof weiter, dann machen wir die Elektrik im Stall fertig, und der Tierbereich wird abgetrennt.
Bis dahin, ein schönes Wochenende!
Normalerweise haben wir ja keinen Besuch hier auf dem Hof. Aber die beiden sind vollständig geimpft und haben gerade eine C-Infektion überstanden, da fühlen wir uns sicher.


Stallwandmorphose die 2te

20.7.22 Hier die Entwicklung der Stallwände, am Beispiel des Blicks in das zukünfige "Hühnerabteil":

Das ist der Rohzustand, mit einigen bereits gemachten Ausbesserungen. Im linken Bilddrittel unten sieht man die "Hühnerklappe" aus Vorzeiten. Da soll demnächst eine moderne automatische Version eingebaut werden.


Hier ist der erste Auftrag mit Sumpfkalkfarbe auf der Wand erfolgt, an der Decke noch nicht. Der Kalk ist noch feucht, daher dunkel und nicht deckend.


Der zweit Auftrag ist erfolgt, freskal (also feucht in feucht).


Die beiden ersten Aufträge sind getrocknet und schon einiges weißer.


Zeitspung: Der vierte Auftrag ist getrocknet. Knapp über dem Boden sind die Wände noch etwas feucht und daher dunkler, aber das gibt sich noch.

Das soll's erst mal gewesen sein, zumindest für den Teil des Stalles, der für die Tiere vorgesehen ist (also im Panoramabild der rechte Teil): Die Schäden in den Wänden und der Decke sind repariert, grobe Unebenheiten ausgeglichen, der Boden ist das erste Mal geschliffen, die Decken und Stahlträger sind so (kalk-)weiß, wie sie sein und bleiben sollen.
Insbesondere im Hühnerbereich werden wir voraussichtlich jedes Jahr die Wände wieder kalken, aus hygienischen und optischen Gründen.

Mit dem jetzigen Zustand sind wir aber jetzt und für's Erste zufrieden:

Als nächstes wird einmal umlaufend ein Kabelkanal angebracht, von dem aus dann sämtliche Elektrik für Beleuchtung, Steckdosen, Hühnerklappe, Heizung, usw. abgeht. Auf dem großen Panoramabild kann man evtl. den grünen Laser erkennen, der die Montagehöhe anzeigt.

Es ist derzeit sehr heiß hier, weshalb wir immer wieder längere Pausen machen müssen. Das erfordert Geduld...



Castaneis Nuntium

17.7.22 Es ist in unserer Gegend in den letzten Wochen immer wieder länger trocken, gelegentlich zudem auch heiß. Aber die Maronen kommen damit gut klar, jedenfalls die meisten:

Also werden wir bis zum Herbst einige der Pflänzchen zu Bäumchen verschulen und im nächsten Frühjahr verschicken können. Progressus nuntius folgt...



Stallwandmorphose die 1ste

15.7.22 Die Stallwände sind dem Gebäudealter (BJ ca.1870) entsprechend - nicht so gut. Daher gibt es einige fehlende oder beschädigte Steine zu ersetzen, viele Fugen auszukratzen und neu zu füllen, und unmengen Nägel und anderes aus den Wänden zu entfernen. Dabei und nach dem Abklopfen der gesamten Wandfläche stellen sich etliche Flächen heraus, deren Putz lose oder schon abgefallen ist, auch das muss gemacht werden.
Das ist alles viel Arbeit, aber heute haben wir einen großen Teil davon fertig bekommen:

Man sieht hier drei gerade Wände, die durch das Panorama rund erscheinen ...
Da wir - wann immer möglich - originalgetreu und nachhaltig arbeiten wollen, benutzen wir für die Wände nicht Zementmörtel, sondern Kalkmörtel. Den stellen wir selber mit Sumpfkalk (auch selbst hergestellt) und Sand her. Der Sand kommt aus der Gegend, genau wie der, der seinerzeit für den Gebäudebau verwendet wurde, daher passen die neuen Fugen farblich perfekt zu den alten, hier ein Beispiel:

Tatsächlich ist diese Farbgleichheit der neuen mit den alten Fugen gut zu wissen, aber innerhalb des Stalls gar nich nötig, da wir Decke und Wände kalken werden, mit Sumpfkalk als Basis. Auf dem Panoramabild sieht man rechts eine Fläche, die bereits einmal gesprüht ist. Vier oder fünf dünne Schichten werden es wohl, dann wird es schön weiß, antibakteriell, robust, atmungsaktiv, schimmelverhindernd.

Wir sind also schon einige Tage im Stall aktiv, und bei allem, was wir da tun, haben wir immer diese beiden hier als Gesellschaft:

Die scheinen sich nicht nur nicht an uns zu stören, sondern werden sogar selber laut, wenn im Radio passende Musik läuft oder wir irgendwie Krach machen. Sehr nett. Und nachts schlafen diese beiden und mehrere andere auf dem Stahlträger in der Mitte des Raumes.

Warum das alles - jetzt?

Anfang dieses Monats haben wir überlegt, dass wir doch sehr spät dran sind, um dieses Jahr noch die Hühner und Schafe einziehen zu lassen. Das Thema Schafe haben wir aufgrund der Trockenheit und resultierendem Futtermangel bereits auf das nächste Jahr verschoben. Das Thema Hühner haben wir sowohl bei einigen Quellen recherchiert, als auch Rücksprache mit Robert Höck gehalten (DER Hühnerexperte Happy Huhn in Tirol). Besonders Robert hat uns überzeugt, dass die Art, wie wir die Hühner halten wollen, nicht so sehr jahreszeitabhängig ist. Die recht genaue Planung und die Art des werdenden Stalls gleichen zudem einiges aus, was beim Start im Frühjahr die Natur hätte leisten können. Also sind wir optimistisch und geben Gas, den Stall fertig zu bekommen. Sobald er fertig ist, kümmern wir uns um die Tiere bzw. deren Weg zu uns, vorher nicht. Es bleibt also spannend.



Rotschwänzchen, die Letzte

10.7.22 Nun sind auch die Rotschwänzchen flügge und aus dem Nest.
Nach Flugübungen im Stall (während deren Mutter und Vater immer wieder gefüttert haben), gibt es nun Ausflüge in den Hof:

Einer der Jungen hat sich dabei in den Hühnergarten verlaufen und wurde von den Eltern nicht gefunden. Da ist es praktisch, dass die Jungen überhaupt keine Angst vor uns haben, stehen bleiben, und sogar auf die Hand kommen. So konnten wir den Kleinen zurück in den Stall bringen, wo er sogleich von Papa empfangen und gefüttert wurde.

Hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr wieder!



Rotschwänzchen update

7.7.22 Uns sind ein paar ganz gute Bilder der Rotschwänzchenfamilie gelungen:


Entgegen der Vermutung vom 29.5. sind es vier Junge im Nest.



Ach, wenn doch die Mama hier auch mit auf dem Bild wäre...




Etappenziel Stallboden erreicht

2.7.22 Der Boden im Stall ist fertig, jedenfalls der Teil, den wir zunächst angegangen sind:
Alles, damit es die Viecher (Schafe und Hühner) immer schön sauber und schädlingfrei haben. Und damit wir leicht saubermachen können. Und weil's schöner ist.
Noch mehr zur "Planung" steht in der Checkliste

Wir müssen uns in den nächsten Tagen sammeln und überlegen, was als nächstes passieren soll:
  • es gibt einige Arbeit für unseren Etsy-shop
  • mit den Hühnern wird es ganz schön knapp, weil wir nach der Stallfertigstellung mit Kunstbrut starten und damit unsere "Herde" gründen wollen, und dafür ist der Winter schon recht nah
  • die Schafe sind für dieses Jahr auch infrage gestellt, weil es extrem trocken bei uns ist, und wir daher einen Großteil zufüttern müssten
  • der Zaun im Garten ruft auch immmer lauter
  • und noch verschiedene andere Dinge
Wie der Plan bzw. das weitere Vorgehen ist, erzählen wir hier im HofBlog.