bis April 2022
Fundament für Festungsanlage
29.4.22 Da wir wegen Sturmschaden den gesamten Zaun zur Westseite neu machen müssen, haben wir uns entschlossen, die bewährte "Technik" des Zaunes der Ostseite anzuwenden. Dazu werden Gräben gezogen, Schalungen eingesetzt, diese mit Beton gefüllt, entschalt und nach Aushärtung dann mit Pfosten und Brettern "bezäunt". So sieht ein fertiges Fundament aus, mit H-Trägern für 90x90 Pfosten gleich eingegossen - am Beispiel des Tores zwischen Hühnergarten und Garten:

bilder vom fertigen Zaun folgen später in diesem blog, bleiben Sie also dran... :o)
Entkernen
4.4.22 Die Ställe auf unserem Hof haben alle eine wechselvolle Geschichte: Schweine, Kühe, Bullen, Garage, Abstellraum, ... alles war mal drin, in jedem der drei Stallgebäude. Der Stall, den wir für die Hühner und Schafe herrichten wollen, liegt im Erdgeschoss des Knechthauses und war zuletzt Abstellraum, davor Pferdestall, davor Kuhstall. Es sind mehrere aus Feldsteinen und Ziegeln gemauerte Tröge darin, alle verfallen. Und es sind unterschiedliche Böden darin. Alles das muss raus.
Ein Bild, wie er bei Übernahme des Hofes aussah, zeigen wir lieber nicht.
So sah er nach erstem groben Aus- und Aufräumen aus, quasi zur Zwischennutzung:

So, nachdem alle Tröge und 3/4 der Böden geräumt sind:

Wir unterbrechen jetzt die Stallarbeit, um bei gutem Wetter die Zäune zur Westseite zu erneuern (Sturmschaden im Februar), zunächst die im Hühnergarten. Bilder vom Stall-fortschritt dann später.
Besucher im März
März 22 Die wegen des Dachsschadens angeschaffte Wildkamera hat neben dem Dachs noch zahlreiche andere Besucher "erwischt". Hier ist eine Auswahl aus den Bildern der ersten Woche Betrieb:



Man beachte: Es ist nur eine Wildkamera, und diese Bilder sind teilweise Nachtaufnahmen und stark vergrößerte Ausschnitte. Die Ansprüche an die Kamera und ihre Bilder sollten nicht zu hoch sein.
Dachsschaden
08.03.22 Vor einigen Jahren hatten wir in der Scheune eine Dachsfamilie, die mit ihrem umfangreichen Bau nicht nur den Boden der Scheune sondern auch das Fundament des Westgiebels zerstört hat. So sehr, dass eine aufwendige und teuere Sanierung der Scheunenwand erfolgen musste. Dabei wurde das alte Feldsteinfundament (bzw. seine Reste) ersetzt duch ein tiefes und dickes Betonfundament, auf dem das Fachwerk der Scheune aufgesetzt wurde.
Heute haben wir voller Entsetzen dieses Bild auf der Nordseite der Scheune vorgefunden:

Nur ein Dachs kann in einer Nacht so einen Schaden verursachen: Feldsteine aus dem Fundament gebrochen, tief hinein gegraben. Schlimme Gefühle stiegen in uns auf: Zerstörung, hohe Kosten, Baustelle mit lange offener Scheune, ...
Laut Auskunft des Jägers (unser Nachbar) kann man jagdlich derzeit nichts machen, wegen Schonzeit. Also haben wir einen Wall aus Feldsteinen vor den Tatort gelegt. Auf einer fluchs gekauften Wildkamera sieht man den Dachs in den kommenden Nächten, wie er schaut, aber nichts weiter macht. Da haben wir nochmal Glück gehabt.
Sturmschaden
15.2.22 Zwei Stürme im Februar haben den Zaun zum Nachbarn auf ganzer Länge zerstört. Dieses war ein leichter Zaun aus Holzgeflecht, welches teilweise aus dem Rahmen gebrochen ist, teilweise mitsamt dem Rahmen von der Bodenverankerung aberissen wurde.

Der Zaun auf der Ostseite des Gartens steht gut. Er hat aber auch ein tiefes Fundament und ist aus 25mm dicken Brettern selbstgebaut, also eher Festungswand als Zaun:

Genau so werden wir demnächst auch den Zaun auf der Westseite des Gartens herstellen, also Fundament und dicke Bretter. Denn solche Windereignisse wie im Februar sollen zukünftig wohl öfter kommen. Das Holz ist schon bestellt - ein teures Vergnügen derzeit...
neue Fenster für das Knechthaus
10.11.21 Knechthaus und darin der alte Pferdestall (unten) haben neue Fenster bekommen:
Die Stalltür wird auch noch erneuert, es kommt eine Spitzbogentür aus Glas da rein, wie wir sie in der Werkstatt schon haben. Und auch die Tür zum Aufgang daneben. Aber erst, wenn der Boden im Stall fertig, der Weg vor dem Stall geplant/vorbereitet und damit die Höhe der Türöffnung genau bekannt ist - wir lassen alle Fenster und Türen maßfertigen, um dem alten Gemäuer gerecht zu werden und bestmögliche Nutzung der Maueröffnungen zu ermöglichen. Die Stalltür kommt also im Herbst 2022.